Erosionsschutz
Im Gebirge treffen wir häufig auf stark geneigte Grundstücke und steile Böschungen. Will man diese nicht mit Mauern terrassieren bzw. abfangen, gibt es einige Möglichkeiten Hänge so zu sichern, dass das Erdreich nicht ausgespült wird und abrutscht. Wichtig ist, dass der Boden bedeckt ist, z. B. mit Rasen oder einer Bepflanzung. Damit frisch aufgebrachtes Saatgut nicht sofort ausgespült wird, empfiehlt sich eine Nassansaat, bei der das Saatgut mit Kleber auf den Flächen gehalten wird. Bepflanzt man einen Hang, ist es gut ihn zuvor mit einer Mulchmatte abzudecken.
Diese mindert den Aufprall von Niederschlägen, hält den Boden feucht und unterdrückt das Unkraut. Sie verrottet erst nach einigen Jahren, wenn die Pflanzen groß geworden sind.
Bei Hängen in der freien Landschaft oder in großzügigen Anlagen bieten sich weitere ingenieurbiologische Bauweisen, wie z. B. Böschungsschutzmatten in Kombination mit Weidenstecklingen, Faschinenreihen, Spreitlagen oder Steinsätze an.
Bei Hängen in der freien Landschaft oder in großzügigen Anlagen bieten sich weitere ingenieurbiologische Bauweisen, wie z. B. Böschungsschutzmatten in Kombination mit Weidenstecklingen, Faschinenreihen, Spreitlagen oder Steinsätze an.